Ferienlektüre Sommer 2023

Wir waren zwei Wochen auf Kreuzfahrt in Skandinavien, den baltischen Staaten und am Ende im nördlichen Deutschland. Ob auf dem Schiff oder im Zug, wir hatten genug Zeit zum Lesen … hier unsere Leseliste mit Bewertung 🙂

Pendergast 21: The Cabinet of Dr. Leng (Douglas Preston & Lincoln Child)

Aloysius Pendergast ermittelt seit 1995, und bereits wenige Jahre später erhoben Monika und ich die Bücher zu unserer Lieblingsserie. Pendergast ist nicht der typische Sonntag Abend Tatort Kommissar, seine Geschichten erinnern eher an eine Mischung aus Büchern von Michael Crichton und der X-Files Serie. Nicht jedes Buch ist ein Triumpf, und nach der „Diogenes Trilogie“ begann der Lack etwas abzublättern. Ich will nicht lügen, das ist bei #21 (Teil 2 von 3 der Leng Story) nicht anders, doch dann kam der letzte Absatz auf der letzten Seite! Ich brauche sofort die Fortsetzung! 8 von 10 Punkte (mit Option auf 10 von 10)

Du kannst alles lassen, du musst es nur wollen (Torsten Sträter)

Ich liebe seine Texte (man gebe dem Mann Zucker!), auch sein Material für TV Shows oder während der Corona Epidemie. Sträter ist immer gut, basta! 8 von 10 Punkte!

Elternabend: Kein Thriller (Sebastian Fitzek)

Schocker: Ich mag meine Frau lieber als Sebastian Fitzek. Ein Grund dafür mag sein, dass sie mich von der Pflicht erlöste Elternabende unserer Kinder zu besuchen. Das Buch ist für einmal kein Thriller (+1 für den Titel!), und vielleicht mag ich es deshalb ziemlich gut. Es fängt humorvoll so viel ein von der dunklen Seite solcher Events, und liess mich für einen Fitzek oft laut auflachen. Ich hätte mir gewünscht, dass es sich noch mehr von den ernsten Lebensthemen gelöst hätte, aber sehr solide! 8 von 10 Punkte

Wenn sie wüsste (Freida McFadden)

Hübsche, junge und vorbestrafte Frau nimmt einen Job als Hausmädchen an. Auf der anderen Seite die Familie, bestehend aus der hinterhältigen Mutter, dem cholerischen Kind und dem attraktiven und doch verständnisvollen Mann des Hauses. Die Zutaten zu diesem Krimi sind also nur zu klassisch. Es ist kein schlechtes Buch, aber man lernt auch nichts neues kennen. 6 von 10 Punkte

Nie wieder Ferienhaus (Bernd Stelter)

Campen hat man, oder hat man nicht. Ich hab es nicht, trotzdem lese ich gerne humorvolle Bücher über Ferien, auch auf dem Campingplatz. Bernd Stelter erzählt witzig & autobiographisch (?!) vom Erwerb seines Campers, von Ferien im bewölkten Holland und der berühmten Camper-Loyalität. 6 von 10 Punkte.

Bonus: Die Harry Clifton Saga (Jeffrey Archer)

Keine 12 Stunden vor Abfahrt schloss ich den sechsten und letzten Band der Harry Clifton Saga von Jeffrey Archer ab, was die Bücher somit auch noch zur Aufnahme in die Liste der Ferienlektüre qualifiziert. Wie bei Jeffrey Archer üblich treffen in epischer Länge Familien, Freunde und Feinde mit unterschiedlichster Abstammung über mehrere Generationen aufeinander. Anders als bei früheren Werken des Autors geht es nur in kleineren Teilen um den Aufbau eines Imperiums, sondern viel mehr über Intrigen und Politik des 20. Jahrhunderts in England. Klare Empfehlung! 9 von 10 Punkte!